Internetstörche - Weißstörche von Vetschau / Spreewald
Bücher über Weißstörche
Filme auf DVD über Weißstörche
Jedes Jahr wieder gehen die Störchen auf Wanderschaft um den Winter im warmen Süden zu verbringen um dann beim anbrechenden Frühling wieder zurück zu kommen.
Wenn sie ihre Freude an diesen schwarzweiss gefiederten Geschöpfe haben dann können sie die Störche auch online im Internet beobachten.
Die in Deutschland und auch weiten Teilen von Europa am
häufigsten vorkommenden Störche sind die Weißstörche (Ciconia ciconia).
Nachdem in den 80iger Jahren der Bestand an Weißstörchen sehr stark
zurückgegangen ist, bis auf nur 2900 Storchenpaare, hat sich bis heute
die Population wieder etwas erholt.
Heute zählt man ungefähr an die 4500
Paar weißgefiederter Gefährten. In Deutschland sind in Brandenburg sehr
viele Weißstörchen zu beobachten.
Die Weißstörche mit einer Größe von etwa 80 bis 100 cm, haben eine
imposanten Flügelspannweite von ungefähr 2,00 Metern. Ihr Federnkleid
ist bis auf die schwarzen Schwungfedern rein weiß. Wenn die Beine von
ihrer rötlichen Farbe abweichen, dann nur an sehr Sonnenrichen und
warmen Tage bei 30 Grad und mehr. An diesen Tagen, meist gegen Ende Mai,
bekalken sich zuerst die Altstörche ihre Beine mit dem eigenen Kot. Dies
ist ein typisches Verhalten von Weißstörchen, damit können sie die
Temperatur regulieren und verhindern so eine überhitzung ihrer Beine.
Weißstörchen können bis zu 4,5 kg wiegen.
Eine Stimme im eigentlichen Sinnen besitzen Weißstörche nicht, sie
verständigen sich durch das Klappern mit ihren Schnäbeln. Daher kommt
auch der Begriffe Klapperstorch. Diese Verständigung wird unter anderem
zur Begrüssung des Partners am Nest und zur Verteidigung des Nestes vor
anderen Störchen angewendet. Beim Balzen wird auch recht ausgiebig
gemeinsamen mit dem Partner geklappert.
Die Ernährung des Weißstorches beschränkt sich ausschließlich auf
Kleintiere wie Frösche, Mäuse, Insekten, Hamster, Fische, Reptilien oder
auch Aas. Er ist nicht beschränkt auf eine spezielle Nahrung, er frisst
einfach das was gerade vorhanden ist.
Wenn man einen Weißstorch schreitender Weise durch wiesen und Sumpfland
gehen sieht, dann ist er meistens auf Beutezug. Er stößt dabei
blitzartik mit dem Schnabel auf seine Beute herab. Im seichten Gewässer
durchpflügt er mit seinem Schnabel das Wasser nach Beute.
Beim Nisten bevorzugt der Weißstorch Felsvorsprünge, Bäume oder in
unseren Regionen häufig Gebäude und Masten. In bestimmten Regionen
werden regelrecht Nistplätze für Störche gebaut. So zum Beispiel auch in
Vetschau.
Er besiedelt gerne feuchte und wasserreiche Regionen mit Wiesen und
Teichen. Weißstörche sind in der Regel jahrelang auf immer demselben
Horst anzutreffen. So ist es möglich, daß sich Männchen und Weibchen
jedes Jahr im Frühjar am gleichen Horst wieder treffen, obwohl
Weißstörche eine "Ehe" nur für eine Saison eingehen.
Die Weißstörche legen zwischen März und Mai drei bis fünf Eier. die
Grösse der Eier ist etwa doppelt so gross wie ein normales Hühnerei. Das
Futter wird in der Kehle in einer sackartigen Vertiefung zum Nest
getragen und ausgewürgt. Bei starker Trockenheit und Hitze wird auch
Wasser zum Nest gebracht.
Der Weißstorch ist ein Zugvogel, der jedes Jahr lange Strecken zwischen
dem Brutplatz und der Region zur überwinterung zurücklegt. Dabei fliegt
er von Europa bis in den südlichen Teil von Afrika. Durch die
Eigenschaft als Segelflieger ist der Weißstorch auf thermische Aufwinde
angewiesen, was den Nachteil hat, daß er nicht quer über das Mittelmeer
fliegen kann sonder muss sich immer möglichst immer in Landnähe fliegen.
Dabei legen sie bis zu 10.000 Kilometer zurück.
Es existieren zwei grundsätzliche Zugruten, die eher westlichen Störche
zieht meist über Gibraltar, die östlichen über den Bosporus.
In den letzten Jahren fliegen viele Störche aber gar nicht mehr bis nach
Afrika sondern überwintern schon in Italien oder Tunesien. Dies ist auf
die wärmeren Winter und das günstige Nahrungsangebot zurückzuführen.
Wenn Tiere aus einem Tierpark ausgewildert werden oder auf Grund von
Verletzungen sehr stark an den Menschen gewöhnt sind, kann es durch das
gestörte Zugverhalten vorkommen das der Weißstorch auch über den Winter
nicht wegzieht. Diese Tiere müssen dann über den Winter weiterhin gehegt
und gepflegt werden.
Weißstörche können bis zu 35 Jahre alt werden, das Durchschnittsalter
beläuft sich aber auf 8 - 10 Jahre.
Der Weißstorch ist Vogel des Jahres 1984 und 1994.
Wer nun gerne ein wenig das Verhalten der Störche studieren möchte und
sich an den Jungvögeln erfreuen will, der hat seit längerer Zeit online die Möglichkeit
die
Internet-störche von Vetschau zu beobachten.
Unter
www.storchennest.de können sie die Störche live betrachten. Die
Bilder werden mithilfe einer Kamera direkt ins Internet übertragen.
Dieses Projekt wird schon seit 1997 geführt und erfreut sich immer
zunehmender Beliebtheit. Es existiert ein umfangreiches Bilderarchiv und
alle Neuigkeiten und Ereignisse lassen sich zu jeder Zeit nachlesen.
Weißstorch
Filme auf DVD über den Weißstorch
Unser Weißstorch
Unser Weißstorch - Inhalt der DVD
Die Ankunft der Weißstörche im Brutgebiet und erste Begattungen.
Unterschiedliche Neststandorte: Auf Bäumen, Dächern, Strommasten und sogar auf
einem Bagger. Ausführliche Dokumentation der Brutzeit und Aufzucht der
Jungstörche bis zum Flüggewerden.
Der Weißstorch als Jäger von allergrößter
Anpassungsfähigkeit an das unterschiedliche Nahrungsangebot. Sehr seltene
Aufnahmen: Elternvogel wirft sein eigenes Junges aus dem Nest. Weißstörche jagen
dicht über der Wasseroberfläche nach Fischen.
Dutzende Störche bei der
Nahrungssuche in einem Kloakenkanal. Das Wasserschöpfen, der Transport zum Nest
und die Wasserübergabe an die jungen Störche. Storchenzug über den Bosporus
u.v.a.m.
DVD - Laufzeit 30 Minuten, Farbe, Stereo, 4:3
Die Reise der Störche
Die Reise der Störche - Angaben zum Inhalt
Wie der Wechsel der Jahreszeiten sind Zugvögel ein alljährlich
wiederkehrendes Symbol für den Kreislauf der Natur. Nicht erst seit dem
Kinoerfolg "Nomaden der Lüfte" wünschen sich Menschen, stiller Begleiter
dieser einmaligen Reise zu sein und die Welt mit den Augen der Vögel zu
sehen.
Aus dem uralten Menschheitstraum ist die Idee für diesen Film geboren.
11.000 Kilometer fliegen die Weißstörche der Sonne entgegen in ihr
afrikanisches Winterquartier.
Ein ZDF-Team ist ihrer Spur gefolgt und hat atemberaubende Bilder
aufgenommen - zum Teil mit Spezialkameras direkt vom Rücken der Störche
oder aus Ultraleichtflugzeugen. überall, wo sich die Störche zur Rast
niederlassen, leben auch Menschen, von denen manche die Vögel schon
sehnsüchtig erwarten.
über Staats-, Völker- und Religionsgrenzen hinweg schlagen die Störche
Brücken, die sich sonst kaum eröffnen. So entstand eine einzigartige
Reise-Reportage, die die faszinierenden Bilder einer Natur- und
Tierdokumentation bietet und dennoch weit über sie hinausgeht.
Der Flug der Störche
Der Flug der Störche - Kurzbeschreibung
Faszinierend hautnahe Einblicke in das Leben der Weißstörche.
Diese Dokumentation erzählt die Geschichte eines Vogels, den jeder kennt und liebt. In vielen Kulturen gilt der Storch als Glücksbringer, im alten China sah man in ihm ein Sinnbild der Langlebigkeit, und im alten ägypten symbolisiert er Frömmigkeit. Selbst in Amerika, wo Weißstörche nicht heimisch sind, wissen die Kinder, dass der Storch die Babys bringt.
Der Flug der Störche beobachtet die Vögel in ihrem Winterquartier in Afrika, begleitet sie zurück nach Europa und gibt von der Paarung und dem Schlüpfen der Jungen bis hin zum Rückflug der Vögel im Spätsommer hautnahe Einblicke in das Leben der Weißstörche.
Die wichtigsten europäischen Schauplätze sind die Marchegger Kolonie in der Nähe Wiens, wo die Störche noch wie einst in den Kronen alter Eichen brüten, und Alfaro im Norden Spaniens. Hier haben die weiß gefiederten Vögel eine Kathedrale als Brutplatz erobert, die sie in den Sommermonaten zu Hunderten bevölkern.
In Marchegg belagern an die sechzig Brutpaare die mächtigen Eichen den Sommer über und ziehen hier ihre Jungen groß. Da das Verbreitungsgebiet der Störche in Mitteleuropa durch die Zerstörung vieler Naturlandschaften heute inselförmig zersplittert ist, bilden diese Auen einen ganz besonders begehrten Lebensraum.
Außerdem besucht der Film das kroatische Dorf Cigoc, das ebenfalls von der Umweltstiftung "Euronatur" als "Europäisches Storchendorf" ausgezeichnet wurde, einen malerischen Platz, wo regelmäßig an die fünfzig Storchenpaare auf alten Holzhäusern nisten. Hier wird noch naturnahe Landwirtschaft mit alten Haustierrassen betrieben.
Bücher über den Weißstorch
Mit den Störchen unterwegs. Storch Prinzesschen auf Weltreise
Mit Störchin Prinzesschen unterwegs: Ein ZDF-Team und zwei
Wissenschaftler begleiteten Prinzesschen auf ihrer Reise von Loburg in
Sachsen-Anhalt bis nach Südafrika.
Das Buch schildert ihre lange Reise von über 11.000 Kilometern und ihre
Erlebnisse bei der Rückkehr aus dem Winterquartier.
Und es berichtet über die kleinen und großen Probleme des Teams bei der
Entstehung des Films über diese ungewöhnlich reiselustige Storchenfrau.
Storchenleben
Storchenleben
Er ist mit zahlreichen Beinamen versehen !
Sehnsuchtsvogel, Götterbote, heiliger Vogel und natürlich Adebar: der
Storch.
Unterhaltsam und informativ vermittelt Günter Blutke in diesem Band sein
Wissen zu diesem Thema. Der Autor schreibt über sein ganz eigenes
Erleben, vermittelt unaufdringlich Biologisches, stellt die
Storchendörfer des NABU vor und weist auf Dörfer hin, in denen
zahlreiche Nester zu sehen sind, so dass sich "Storchentouristen" eine
regelrechte Route ihrer "Storchendörfer" von Schleswig-Holstein über
Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg bis nach Sachsen-Anhalt
zusammenstellen können.
Der Storch. Frühlingsbote, Kinderbringer und Fabeltier in Sagen, Märchen
und Gedichten
Der Storch. Frühlingsbote, Kinderbringer und Fabeltier in Sagen,
Märchen und Gedichten
Das Ammenmärchen vom Klapperstorch kennt jedes Kind. Doch wer weiß heute
noch, daß dieser Zugvogel nach weitaus älterem Glauben beispielsweise
als erstes Anzeichen des Frühjahrs verehrt wurde oder dem Haus, auf dem
er nistete Glück brachte?
Nicht nur als Kinderbringer, Frühlingsbote
oder Glücksvogel tritt er in Volksüberlieferung und Dichtung auf,
sondern er überlistet in immer neuen Varianten den Fuchs oder den Wolf,
und mit den Fröschen führt er ständig Krieg.
Schnell liest man sich fest
in dieser umfangreichen Sammlung von Sagen, Märchen, Fabeln, Gedichten
und Liedern und folgt unserem Freund Adebar kreuz und quer durch Europa,
bis nach Afrika oder Asien.
Störche. Leben auf der Kathedrale
Sehr schöne Aufnahmen von Störchen auf einer Kirche in Spanien, wo mehr
als 50 Paare jedes Jahr brüten.
Auf der Kathedrale der spanischen Stadt Alfaro befindet sich die größte
urbane Storchenkolonie der Welt. Die beiden renommierten Naturfotografen
Fritz Pölking und Uwe Walz haben das einzigartige Naturschauspiel in
Text und Bild dokumentiert.
Die Fotos sind atemberaubend schön und in bester drucktechnischer
Qualität wiedergegeben. Man darf diesen Bildband getrost als wahres
Erlebnis für Naturfreunde, Storchenliebhaber und Ornithologen
bezeichnen.
Aber auch die Texte sind lesenswert: In den Kapiteln "Balz und Paarung", "Nistmaterial und Nestbau", "Brut", "Abend in der Kolonie", "Störche in Deutschland" und "Der Weißstorch" finden sich kurz, prägnant und interessant geschrieben allerlei Informationen zur Verständniserweiterung des Lesers. Auf Seite 77 finden sich abschließend 5 Buchtitel als weiterführend Literatur aufgelistet sowie Tips für die Anreise und zur Fotoausrüstung für all jene, die zwischen Februar und August die in Europa selten gewordenen Tiere in der "Welthauptstadt der Störche" mit eigenen Augen bestaunen wollen.
Storchen-ABC
Storchen-ABC
Vom Storchenleben und Storchenglauben in der Schweiz, Europa und in
Afrika
Der Storch
Der Storch
Zur Zeit der Entstehung des Buches prägte der Weißstorch die
mitteleuropäische Landschaft noch viel stärker als heute. Neben der
Beschreibung der Lebensweise im Brutgebiet geht der Autor auf den Zug
und Aspekte aus den Bereichen Ökologie und Sozialverhalten ein.
Beeindruckende Horstaufnahmen runden den Band ab.
Der Weißstorch
Der Weiss-Storch
Der Weißstorch ist als einer der letzten Großvögel trotz anscheinend
unaufhaltsamen Rückganges noch vielen Landschaften unserer Heimat als
besondere Zierde erhalten geblieben.
Seine enge Bindung an den Menschen und seine auffällige Erscheinung
haben ihn zu einer der volkstümlichsten Vogelgestalten werden lassen. Es
gibt nur wenige Vogelarten, deren Lebensweise so eingehend untersucht
und die so oft im Bilde festgehalten worden sind, wie der Weißstorch.
Den zahlreichen Wiederfunden und Ablesungen beringter Störche verdanken
wir gründliche Einbücke selbst in das Lebensschicksal von Einzelvögeln,
wie sie kaum von einer anderen wildlebenden Tierart bekannt sind.
Mit dem Schrifttum über den Weißstorch ließe sich eine ganze Bibliothek
füllen. Der vorliegende Band der Neuen Brehm-Bücherei gibt einen
zusammenfassenden überblick über den derzeitigen Kenntnisstand von der
Entwicklung des Storchenjungen bis hin zu dem erstaunlichen Flug bis in
das südafrikanische Winterquartier und zu Vorschläge n über Schutz und
Ansiedlung des Storches.
Das Buch möchte dazu beitragen, die Liebe der Bevölkerung zum Storch zu
bewahren und zu fördern und ihn als Glied unserer Vogelwelt auch in der
Zukunft zu erhalten.
Der Flug der Störche - Roman
Der Flug der Störche
Jedes Jahr im Spätsommer versammeln sich die Störche und brechen nach
Süden auf. Und jedes Jahr im Frühling kehren sie zurück in ihre alten
Nester. Doch diesmal bleibt die Rückkehr der Zugvögel aus. Ein Schweizer
Ornithologe schlägt Alarm. Er erteilt Louis Antioche den Auftrag, den
Weg der Störche von Europa nach Zentralafrika zu verfolgen. Seine
Nachforschungen werden zu einer Reise ins Grauen.
"Ein packender, origineller Thriller!" Rheinischer Merkur "Ein Roman mit Hochspannung - eine Reise an den Rand der Angst." Le Figaro
Alles über Störche